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Wärmeverbund Wetzikon

Heizen mit regionaler Fernwärme

Abwärme aus der Kehrichtverwertung und aus gereinigtem Abwasser liefert die regionale Energie, um grosse Teile von Wetzikon zu beheizen.

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In Zusammenarbeit mit der Stadt Wetzikon und der Energie 360° AG.

Das Projekt in Kürze

Wärme für Wetzikon

Der Wärmeverbund versorgt bis 50% der Gebäude in Wetzikon mit regionaler Wärme zum Heizen und fürs Warmwasser.

Weniger CO2, mehr Nachhaltigkeit

Der Wärmeverbund spart jährlich rund 20'000 Tonnen CO2 ein und ist eine sehr gute Lösung fürs Klima.

Energielieferung ab 2025

Voraussichtlich 2025 erhalten die ersten Kundinnen und Kunden Wärme vom Energieverbund. 

Garantierte Wärmelieferung unabhängig vom KEZO-Planungskredit

Die Fernwärme Wetzikon hat mit der KEZO einen Vertrag für die Lieferung von Fernwärme für die nächsten 50 Jahre abgeschlossen. Dieser sieht den Bau einer neuen Anlage und deren Inbetriebnahme anfangs 30er-Jahre vor.

Wenn der Planungskredit für diese neue Anlage am 24. November abgelehnt würde, stünde weiterhin genügend Wärme aus dem Abfall zur Verfügung, um Wetzikon mit Fernwärme zu versorgen.

Die weiteren Schritte zur Sicherung der Fernwärmeversorgung von Wetzikon müssten zusammen mit der KEZO entschieden werden. Damit die Fernwärmeversorgung von Wetzikon gesichert ist, stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Ein nochmaliger Anlauf für die Planung einer Neuanlage oder eine Erneuerung der bestehenden Anlage. In beiden Fällen kann genügend Wärme für Wetzikon bereitgestellt werden.
 

KEZO Hinwil.

Wärmeverbund Wetzikon erklärt

Abwärme der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) gelangt in Form von heissem Wasser in einer gut isolierten Leitung nach Wetzikon und zirkuliert dort im Netz. An kalten Wintertagen kommen zusätzlich Gasheizkessel zum Einsatz, die klimafreundlich mit Biogas oder anderen erneuerbaren Gasen betrieben werden. Dem gereinigten Abwasser der ARA wird mithilfe von Wärmetauschern Energie entzogen. Anschliessend sorgen Wärmepumpen dafür, dass die Fernwärme die zum Heizen benötigte Temperatur erreicht. So erhalten die angeschlossenen Gebäude CO2-neutrale Energie zum Heizen und fürs Warmwasser.

  • KEZO

    In der Kehrrichtverbrennungsanlage fällt durch die Verbrennung von Abfall viel Wärme an. Diese wird zum grössten Teil zur Stromproduktion genutzt. Ein Teil der Wärme, welche nicht zur Stromproduktion genutzt werden kann, wird zur Aufwärmung des Fernwärme Wassers genutzt. Zusätzlich erfolgt im Winter eine zusätzliche Temperaturerhöhung durch Dampf aus der Dampfturbine.

  • ARA Flos

    Die im Abwasser der ARA enthaltene Wärme wird mit Hilfe von Wärmepumpen auf ein höheres Temperaturniveau gehoben, damit sie für die Fernwärme nutzbar ist. In kalten Wintertagen erfolgt durch Gaskessel, welche mit Biogas betrieben werden, eine zusätzliche Temperaturerhöhung.

  • Fernwärmeleitung

    Die gut isolierten Fernwärmeleitungen bilden die Basis für den Wasserkreislauf. Sie ermöglichen es, viele Liegenschaften in Wetzikon mit Fernwärme zu versorgen. Das Fernwärmenetz besteht aus zwei Leitungen: Der Vorlauf bringt das heisse Wasser von der Heizzentrale zu Ihnen. Durch den Rücklauf fliesst das abgekühlte Wasser zurück, damit es erneut aufgeheizt werden kann.

  • Hausanschluss an Liegenschaft

    Jede Liegenschaft, die Fernwärme bezieht, braucht einen Hausanschluss. So kann die Wärme aus dem Wasserkreislauf ans Heizsystem und die Warmwasseraufbereitung des Gebäudes übergehen.

  • Mit dem Wärmeverbund können wir die Versorgungssicherheit massiv erhöhen. Denn für die Wärmeversorgung sind wir nicht mehr von ausländischen Öl- und Gaslieferungen abhängig, sondern nutzen regionale Abwärme, die sowieso anfällt.

    Heinrich Vettiger

    Stadtrat Ressort Tiefbau, Umwelt + Energie

  • Mit der Fernwärme können die Wetziker*innen über Jahrzehnte von zuverlässiger und günstiger Energie profitieren und den ökologischen Fussabdruck deutlich senken.

    Benjamin Walder

    Kantonsrat Zürich

  • Nutzung der Abwärme erklärt

    Jetzt Fördergelder beantragen:

    Der Kanton Zürich hat ein Programm zur Förderung erneuerbarer Energie aufgelegt. Wenn Sie Ihre Heizung auf einen Fernwärmeanschluss umstellen, können auch Sie einen kantonalen Förderbeitrag beantragen. Der Antrag muss vor dem Umbau der hauseigenen Heizanlage eingereicht werden. Sie können das Gesuch hier einreichen.

    Möchten Sie mehr zum Förderprogramm des Kantons wissen, bietet die Baudirektion Zürich, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft viele Informationen an.

    Ökologische Vorteile

    Einheimische Energie

    Dank der zwei regionalen Energiequellen Kehricht und Abwasser sinkt die Abhängigkeit von fossiler Energie.

    Klimafreundliche Energie

    Die eingesetzte Energie ist CO2-neutral und somit klimafreundlich.

    Bessere Umweltbilanz

    Ein Wärmerbund funktioniert effizienter und sauberer, als wenn jede Liegenschaft ihre eigene Heizung betreibt.

    Finanzielle Vorteile

    Planbare Energiekosten

    Dank des Wärmeverbunds sind Sie weniger von Preisschwankungen betroffen als bei fossiler Heizenergie oder einer Wärmepumpenheizung.

    Tiefe Abgaben

    Anders als bei fossiler Energie braucht es Sie nicht zu kümmern, wenn die CO2-Abgabe erhöht wird.

    Höherer Immobilienwert

    Weil der Anschluss an den Wärmeverbund eine zukunftssichere und ökologische Heizlösung ist, werten Sie Ihr Gebäude auf.

    Betriebliche Vorteile

    Rundum-sorglos-Paket

    Wir versorgen Sie zuverlässig mit Wärme und übernehmen alle Aufgaben für den Wärmeverbund. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern.

    Platz gewinnen

    Ihren bisherigen Heizkessel und den Öltank benötigen Sie bei einem Anschluss an den Wärmeverbund nicht mehr. Das schafft Platz.

    Lösung mit Zukunft

    Selbst wenn die gesetzlichen Vorgaben für Heizungen weiter verschärft werden – der Wärmeverbund erfüllt sie.

    Kontaktieren Sie uns

    Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Wärmeverbund Wetzikon.

    Kundenservice Fernwärme Wetzikon AG

    043 477 31 71 kundenservice@fernwaerme-wetzikon.ch Anschluss prüfen

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